Ludwig van Beethoven's Faith

Beethoven is a favourite on the Hunting Inspiration series, because of his tumultuous lifestyle, his every-present furrowed brow, and a Germanic penchant for the dramatic. Let’s explore the origin of the following quote, and whether he actually said it.

"I want to seize my faith by its throat."

Ludwig van Beethoven (allegedly)

I really love the visceral quality of this quote, in a Man vs. God dramatic theme. It sounds like something out of Goethe.

Let’s get the usual suspects out of the way. For once, Wikiquote is surprisingly cooperative, and even lists this as the very first quote on the page, sourcing it to a letter sent to F. G. Wegeler on 16 November 1801.

Secondly, Google does not give me any grief today, and swiftly leads me to the incredible website Beethoven.de (which is actually in English, so don’t be frightened by the German domain). This site is managed by the Beethoven-Haus Bonn association and it’s self-described as “the leading Beethoven centre”, boasting a museum in the birthplace of Beethoven, a musicology research department with its own library (!) and publishing house (!!) and chamber music hall (!!!). Fantastic stuff!

It even has its own Quotes page, and imagine my delight when they are all sourced properly! Truly, I have found my people (who knew they were in Germany?)

Another brilliant thing about this digital hub is its Digital Archives, where the entire inventory of the Beethoven-Haus is accessible to the general public, with colour scans of manuscripts, pictures, letters, transcriptions, multimedia sound recordings… This is what the Internet was made for: accessing niche ephemera from the 19th century via a digital replica.

So we’re looking for a letter sent by Beethoven to this F. G. Weler character on 16 November 1801. And a super quick search reveals the actual letter, black ink on paper, put through a scanner and digitalised.

Letter in German, sent from Beethoven to Weler

Part of the letter from Beethoven to Franz Gerhard Wegeler, 16. November 1801 (copyright Beethoven-Haus Bonn - BG 70)

Franz Gerhard Wegeler was a close friend of Beethoven’s, and Wegeler’s profession as a doctor meant that Beethoven often wrote him about his ailments at length. By 1801, Beethoven had started losing his hearing and was grappling with the added challenge as musician. Surely this is why he will go on to say – “I want to grasp faith by its throat” – to signify his unwillingness to accept defeat in the face of his mortality? Surely this is the man ready to fight God… no?

The explanation and translation provided by Beethoven-Haus is as follows:

Beethoven had been very close friends with Franz Gerhard Wegeler since his childhood. Wegeler was a doctor. Beethoven told his friend early on about something which he had anxiously hidden from the outside world: his increasing loss of hearing. (…) Despite his complaint Beethoven is confident and in no way wants to seem unhappy or misanthropic, “I want to grasp fate by the throat, it should certainly not completely bend me – it is so good to live life a thousand times – I am no longer made for a quiet life – no, I can feel it.”

As usual, I am not happy to just believe somebody else’s translation, so let’s continue our investigation.

The German text has been transcribed, which already makes my life easier, as I really want to find that exact words he says in German. Luckily (or not) I actually know German, so excuse me while I go over this text, stopping every four words to figure out what the verb is supposed to be and to curse the prepositions out.

Here is the transcribed letter in German. I have bolded the phrase we’re interested in. Feel free to skip the boxed text to my explanation.

Beethoven an Franz Gerhard Wegeler in Bonn

Vienam 16ten Nowember 1801.

Mein guter Wegeler! ich danke dir für den Neuen Beweiß deiner sorgfalt um mich, um so mehr, da ich es so wenig um dich verdiene – du willst wissen, wie es mir geht, was ich brauche, so ungerne ich mich von dem Gegenstande überhaupt unterhalte, so thue ich es doch noch am liebsten mit dir – Wering läßt mich nun schon seit einigen Monathen immer Fisikaturen auf beyde Armen legen, welche aus einer gewissen Rinde, wie du wissen wirst, bestehten, das ist nun eine höchst unangenehme Kur, indem ich immer ein paar Täge des Freyen Gebrauchs (ehe die Rinde genug gezogen hat) meiner Armen beraubt bin, ohne der schmerzen zu gedenken, es ist nun wahr, ich kann es nicht laügnen, das sausen und brausen ist etwas schwächer als sonst, besonders am Linken Ohre, mit welchem eigentlich meine Gehörkrankheit angefangen hat, aber mein Gehör ist gewiß um nichts noch gebessert, ich wage es nicht zu bestimmen, ob es nicht eher schwächer geworden? – mit meinem unterleib gehts besser, besonders wenn ich einige Täge das lauwarme Bad brauche, befinde ich mich 8 auch 10 Täge ziemlich wohl; sehr selten einmal etwas stärkendes für den Magen, mit den Kraütern auf den Bauch fange ich jezt auch na[c]h deinem Rath an; von sturzbäder will W.[ering] nichts wissen überhaupt aber bin ich mit ihm sehr unzufrieden, er hat gar zu wenig sorge und Nachsicht für so eine Kranckheit, komme ich nicht einmal zu ihm und das geschiet auch mit viel mühe, so würde ich ihn nie sehen – was hältst du von schmidt , ich wechsle zwar nicht gern, doch scheint mir W. ist zu sehr Praktiker als daß er sich viel neue Ideen durchs Lesen verschafte – S.[chmidt] scheint mir hierin ein ganz anderer Mensch zu seyn und würde vieleicht auch nicht gar so nachläßig seyn? –

man spricht Wunder vom Galwanism was sagst du dazu? – ein Medeziner sagte mir er habe ein Taubstummes Kind sehen sein Gehör wieder erlangen inBerlin, und einen Mann der ebenfalls sieben Jahr taub gewesen, und sein Gehör wieder erlangt habe – ich höre eben deinSchmidt macht hiermit versuche – etwas angenehmer lebe ich jezt wieder, indem ich mich mehr unter Menschen gemacht, du kannst es kaum glauben, wie öde, wie traurig ich mein Leben seit 2 Jahren zugebracht, wie ein Gespenst ist mir mein schwaches Gehör überall erschienen, und ich flohe – die Menschen, mußte Misantrop scheinen, und bins doch so wenig, diese Veränderung hat ein liebes zauberisches Mädchen hervorgebracht, die mich liebt, und die ich liebe, es sind seit 2 Jahren wieder einige seelige Augenblicke, und es ist das erstemal, daß ich fühle, daß – heirathen glücklich machen könnte, leider ist sie nicht von meinem stande – und jetzt – könnte ich nun freylich nicht heirathen – ich muß mich nun noch wacker herumtummeln, wäre mein Gehör nicht, ich wäre nun schon lang die halbe Welt durchgereißt, und das muß ich – für mich gibts kein großeres Vergnügen als meine Kunst zu treiben und zu zeigen – glaub nicht daß ich bey euch glücklich seyn würde, was sollte mich auch glücklicher machen, selbst eure sorgfalt würde mir wehe thun, ich würde jeden Augenblick das Mitleiden auf euren Gesichtern lesen, und würde mich nur noch unglücklicher finden –

jene schöne vaterländische Gegenden, was war mir in ihnen beschieden, nichts als die hoffnung in einen beßern Zustand, er wäre mir nun geworden – ohne dieses übel, o die Welt wollte ich umspannen von diesem Frey, meine Jugend – ja ich fühle es, sie fängt erst jezt an, war ich nicht immer ein siecher Mensch, meine körperliche Kraft – nimmt seit einiger Zeit mehr als jemals zu, und so meine Geisteskräfte jeden tag gelange ich mehr zu dem Ziel, was ich fühle, aber nicht beschreiben kann, nur hierin kann dein B. leben, nichts von ruhe – ich weiß von keiner andern als dem schlaf, und wehe genug thut mirs, daß ich ihm jezt mehr schenken muß als sonst, nur halbe befreyung von meinem übel, und dann – als vollendeter, reifer Mann komme ich zu euch erneure die alten FreundschaftGefühle, so glücklich als es mir hinieden beschieden ist, sollt ihr mich sehen, nicht unglücklich – nein das könnte ich nicht ertragen – ich will dem schicksaal in den rachen greifen, ganz niederbeugen soll es mich gewiß nicht – o es ist so schön das Leben tausendmal leben – für ein stilles – Leben, nein ich fühl’s, ich bin nicht mehr dafür gemacht – du schreibst mir doch so bald als möglich – sorgst, daß der Steffen sich bestimmt, sich irgendwo im Deutschen Orden anstellen zu laßen, das Leben hier ist für seine Gesundheit mit zu viel strapazzen verbunden, noch obendrein fürht er so ein isolirtes Leben, daß ich gar nicht sehe, wie er so weiter kommen will, du weißt wie das hier ist, ich will nicht einmal sagen, daß gesellschaft seine Abspannung vermindern würde, man kann ihn auch nirgends hinzugehen überreden, ich habe einmal bey mir vor einiger Zeit Musick gehabt, wo ausgesuchte Gesellschaft War, unser Freund – St. – blieb doch aus – emphele ihm doch mehr Ruhe und gelassenheit, ich habe schon auch alles angewendet, ohne das kann er nie weder glücklich noch gesund seyn – schreib mir nun im nächsten Briefe, ob’s nichts macht, wenns recht viel ist, was ich dir von meiner Musik schicke, du kannst zwar das was du nicht brauchst wieder verkaufen, und so hast du dein Postgeld – mein Portrait – auch – alles mögliche schöne und verbindliche an die L.[orchen] – auch dieMama – auch Kristoph – Du liebst mich doch ein wenig, sey so wohl von dieser als auch von der Freundschaft überzeugt

Deines

Bthwn

© 1998 G. Henle Verlag, München

So the part that interests us so appears in the last paragraph, towards the end, which is in bold red. There is no English translation provided by the Beethoven Haus, so I will (painstakingly) translate it below.

ich will dem schicksaal in den rachen greifen,

ganz niederbeugen soll es mich gewiß nicht –

o es ist so schön das Leben tausendmal leben –

für ein stilles – Leben,

nein ich fühl’s, ich bin nicht mehr dafür gemacht –

I want to grab fate by the throat,

it should certainly not bend me down completely –

oh it is so beautiful to live life a thousand times –

for a quiet – life,

no I feel it, I am no longer made for it –

I prefer my translation (no offence, Beethoven-Haus) because it preserves the poetics of the letter’s structure.

So – did Beethoven say this? Yes. Does the context change the significance? In my opinion – yes, again.

It’s part of Beethoven’s cultural legacy to be regarded as a bombastic titan gifted with the talent of music and the curse of deafness. All his portraits and pop cultural references regard him as grumpy and raving – and in some regards, that is true to the historical man. But at the same time, it does Beethoven a disservice to not showcase his joie de vivre. Fate will not bend Beethoven, because he has seen what life has to offer. And whenever I listen to the chorale of the fourth movement of his 9th symphony, I absolutely feel like I’m listening to the creation of a man who has lived through something beautiful – and in his words, “so beautiful to live life a thousand times”.

Article originally posted on now-defunct old blog, restlesspenning.com on 8 August 2022. Re-posted here on 10 August 2024.

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